Infopunkt auf der Burg Lindenfels

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Die Burg Lindenfels ist für die Stadt und Umgebung von zentraler Bedeutung und ein beliebtes Ziel bei Touristen. Der Tourismus hat Tradition in Lindenfels. Lage und Klima sind Grundlage für die Beliebtheit des „Heilklimatischen Kurortes“ (seit 1969).  

 

Die Idee für dieses Projekt hat ihren Ursprung bei den Einwohnern aus Lindenfels; konkret von Manfred Riebel, der auch Zimmerermeister ist und Fachmann für die Sanierung von Fachwerkbauten. 

 

Nachdem das Haus als ein Wohnhaus ausgedient hatte, wurde es zu einem Informationszentrum des UNESCO - Geoparks und der Stadt Lindenfels […] [umfunktioniert]. Bauherr und Eigentümer ist die Stadt; das Gelände der Burg ist langfristig vom Landes Hessen gepachtet. 

 

 

Ziel der Errichtung des Projektes Info-Punkt-Burg Lindenfels war es, eine touristische Infrastruktur und Orientierung für Besucher allgemein und insbesondere für Wanderer des Nibelungensteiges anzubieten. Zudem sollte eine Einkehr- und Rastmöglichkeit geschaffen werden. 

Außerdem sollte am Nibelungensteig ein zentraler Punkt entstehen, der die enge Beziehung zwischen dem Thema Nibelungen (Installationen im Außenbereich sind noch geplant) und der Geschichte der Burg präsentiert werden. 

Alte, eingelagerten Balken eines Lindenfelser Fachwerkhauses dienten als Grundlage für das neu errichtete und durch Kuben ergänzte Gebäude. Das hat eine sehr nachhaltige Komponente. 

Gestalterisch wurde es in die Umgebung eingepasst. Denkmalschutzaspekte werden berücksichtigt und entsprechende Materialien verwendet. Vor dem Bau wurde eine archäologische „Schürfe“ vorgenommen, die ein altes Gebäude, wahrscheinlich auch Fachwerk, an der Stelle dokumentiert. Schön zu sehen, ein Teil des Hofes. 

  

  

Der Außenbereich vor dem Gebäude ist als Aufenthaltsbereich mit Sitzmöglichkeiten, als Familienrastplatz, gestaltet. 

Das Haus wird aktuell von Ostern (April) bis Ende Oktober bewirtschaftet. 

Für die Informationsräumlichkeiten und Ausstellungen arbeitet die Stadt mit Institutionen aus dem Bereich Tourismus und mit regionalen Historikern zusammen. 

Im Haus findet sich Platz für die Präsentation von touristischen Informationen. In der oberen Ebene wird ein Informations- und Ausstellungsbereich geschaffen. Dort soll die Geschichte der Burg im Kontext zum höfischen Leben und hochmittelalterlicher Dichtung präsentiert werden. Das Thema Nibelungen hält ebenfalls Einzug und findet seine Verknüpfung durch den Nibelungensteig. 

Das ursprüngliche Gebäude, links ein identisches Haus, stand in der Nähe der heutigen B 47, der früheren „Obergasse“, jetzt Freiherr-von-Stein-Straße, an zentraler Stelle der Stadt, unweit des Moëlan-Platzes. 

Da zum Bau Eiche, Buche und Kirschbaum aber keine Nadelhölzer verwendet wurde, wird das Baujahr zwischen 1680 und 1740 vermutet. 

Gefördert wurde das Projekt durch die Europäische Union.